Bob Marley: Could You Be Loved
Überblick
Künstler: Bob Marley and the Wailers
Album: Uprising
Veröffentlichung: Mai 1980
Genre: Reggae mit Disco- und Funk-Einflüssen
Länge: ca. 3:55 Minuten
Label: Island Records
Songwriter: Bob Marley
Chartplatzierungen
UK Singles Chart: Platz 5
Niederlande: Platz 1
Deutschland: Top 20
US Billboard (Dance Club Songs): Chartete, aber keine Top-Platzierung im Hot 100
Album „Uprising“
„Could You Be Loved“ ist einer der Höhepunkte des Albums Uprising, das auch den berühmten „Redemption Song“ enthält.
Uprising ist das letzte Studioalbum, das Bob Marley vor seinem Tod veröffentlichte. Es enthält spirituelle und politische Themen, kombiniert mit eingängigen Melodien
Musikalische Merkmale
Eingängiger Bassgroove, funkige Gitarrenriffs, synkopierte Rhythmen
Die Background-Vocals („love, love, love“) sind stark an Gospel und Pop angelehnt
Der Song zeigt Marleys Fähigkeit, politische und spirituelle Botschaften in massentaugliche Musik zu verpacken
Über Bob Marley
Geburtsname: Robert Nesta Marley
Geboren: 6. Februar 1945 in Nine Mile, Saint Ann Parish, Jamaika
Gestorben: 11. Mai 1981 in Miami, Florida, USA
Alter beim Tod: 36 Jahre
Herkunft und Familie
Vater: Norval Sinclair Marley (weißer britischer Offizier)
Mutter: Cedella Booker (jamaikanischer Herkunft, afro-karibisch)
Musikalische Karriere
Gruppe: Bob Marley and the Wailers (ursprünglich The Wailers, mit Peter Tosh und Bunny Wailer)
Genre: Reggae, Ska, Rocksteady
Aktiv: ca. 1963–1981
Marley brachte den Reggae weltweit in den Mainstream.
Wichtige Alben:
Uprising (1980)
Catch a Fire (1973)
Rastaman Vibration (1976)
Exodus (1977)
Kaya (1978)
Bedeutung
Marley war nicht nur Musiker, sondern auch ein politischer Aktivist und Symbol der Rastafari-Bewegung.
Er trat für soziale Gerechtigkeit, Frieden, Einheit und Befreiung von Unterdrückung ein.
Songs wie „Get Up, Stand Up“, „Redemption Song“ und „One Love“ gelten als Hymnen der Freiheit.
Krankheit und Tod
1977 wurde bei ihm ein bösartiges Melanom unter dem Zehennagel diagnostiziert.
Er lehnte eine Amputation ab (aus spirituellen Gründen) – der Krebs breitete sich aus.
Er starb 1981 in Miami, auf dem Weg zurück nach Jamaika.
Begraben ist er in seinem Geburtsort Nine Mile in einem Mausoleum.
Nachwirkung
Bob Marley gilt als die Ikone des Reggae.
1994: Aufnahme in die Rock and Roll Hall of Fame
2001: Grammy Lifetime Achievement Award
Seine Musik lebt durch Generationen weiter – als Soundtrack für Frieden, Liebe und Widerstand.
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