INXS: Never Tear US

Der Song „Never Tear Us Apart“ von INXS ist eine emotionale Power-Ballade, die 1988 als vierte Single aus ihrem Erfolgsalbum Kick (1987) veröffentlicht wurde. Mit seinem dramatischen Aufbau, dem markanten Saxophon-Solo und der eindringlichen Stimme von Michael Hutchence zählt er zu den bekanntesten und meistgeliebten Liedern der Band.

Entstehung & Bedeutung

Die Musik wurde von Keyboarder Andrew Farriss komponiert, während Michael Hutchence den Text schrieb – inspiriert von seiner damaligen Beziehung zu Michele Bennett. Der Song thematisiert eine tiefe, unzertrennliche Verbindung zwischen zwei Menschen. Musikalisch ist er als moderner Walzer angelegt, ursprünglich im Stil von Fats Domino am Klavier komponiert, später aber mit Synthesizern und einem eindrucksvollen Saxophon-Solo von Kirk Pengilly neu arrangiert

Chart-Erfolge & Auszeichnungen

  • Platz 7 in den US Billboard Hot 100
  • Platz 2 in Kanada
  • Platz 14 in Australien (1988), erneut Platz 11 nach der TV-Miniserie INXS: Never Tear Us Apart (2014)
  • Platz 24 in Großbritannien
  • 2021 auf Platz 282 der Rolling Stone „500 Greatest Songs of All Time“ Wikipedia+1Rock Reflections+1

Bei den ARIA Music Awards 1989 gewann das Lied die Auszeichnungen für Best Group und Best Video.

Musikvideo

Das ikonische Schwarz-Weiß-Video wurde 1987 in Prag gedreht und von Richard Lowenstein inszeniert. Es zeigt Hutchence und die Band in stimmungsvollen Szenen, die die emotionale Tiefe des Songs visuell unterstreichen. Das Video wurde mehrfach ausgezeichnet und zählt zu den meistgesehenen INXS-Videos auf YouTube

Kulturelle Bedeutung

Nach dem tragischen Tod von Michael Hutchence 1997 wurde „Never Tear Us Apart“ bei seiner Beerdigung gespielt und gilt seither als eine Art musikalisches Vermächtnis. Seit 2014 ist der Song zudem die inoffizielle Hymne des Port Adelaide Football Club in Australien. Vor jedem Heimspiel singen tausende Fans gemeinsam den Song – eine Geste, die auch die Band zutiefst bewegt hat.

Coverversionen & Neuinterpretationen

Der Song wurde mehrfach neu interpretiert, u.a. von Tom Jones & Natalie Imbruglia (1999), Paloma Faith (2012) und Ben Harper & Mylène Farmer (2010). Er wurde auch in Serien wie Euphoria und im Film The In Between verwendet

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Noch lebende Mitglieder von INXS

  1. Andrew Farriss (Keyboard, Songwriting): Er verfolgt eine Solo-Karriere im Country-Genre und veröffentlichte 2024 die Single „Something Stronger“. Sein zweites Soloalbum The Prospector ist für 2025 geplant.
  2. Jon Farriss (Schlagzeug): Er arbeitet an neuen musikalischen Projekten, darunter eine Zusammenarbeit mit dem ehemaligen INXS-Sänger Ciaran Gribbin.
  3. Tim Farriss (Lead-Gitarre): Nach einem Unfall im Jahr 2015, bei dem er einen Finger verlor, kann er nur noch eingeschränkt Gitarre spielen.
  4. Kirk Pengilly (Gitarre, Saxophon): Er lebt mit seiner Frau, der siebenfachen Surf-Weltmeisterin Layne Beachley, in Sydney und engagiert sich für Gesundheitskampagnen, insbesondere im Bereich Glaukom-Aufklärung.
  5. Garry Gary Beers (Bass): Er lebt in Los Angeles, spielt mit seiner neuen Band Ashen Moon und engagiert sich in der Tierrettung.

Verstorbenes Mitglied

  • Michael Hutchence (Gesang): Der charismatische Frontmann der Band verstarb 1997 im Alter von 37 Jahren.

Nach Hutchences Tod arbeitete INXS mit verschiedenen Sängern zusammen, darunter Jon Stevens, J.D. Fortune und Ciaran Gribbin. 2012 beendete die Band ihre Live-Auftritte.

Wenn du weitere Informationen zu INXS oder ihren Mitgliedern wünschst, stehe ich dir gerne zur Verfügung!

Billy Idol: Rebel Yell

Veröffentlichung (Single): Oktober 1983 (USA)
Album: Rebel Yell (erschienen am 10. November 1983)

Künstler: Billy Idol, britischer Sänger, bekannt für seine Mischung aus Punk, Hard Rock und New Wave – sowie sein rebellisches Image und die ikonische Platin-Blond-Frisur.

Musikalischer Stil

Produzent: Keith Forsey (u.a. bekannt durch seine Arbeit mit Donna Summer und Soundtracks wie The Breakfast Club)

Genre: Hard Rock / New Wave / Post-Punk

Sound: Dominante Gitarrenriffs (Steve Stevens). Synth-Einlagen typisch für die 80er. Energiegeladener, aggressiver Gesang

Songinhalt & Bedeutung

„Rebel Yell“ ist ein Song voller Leidenschaft, Lust und Rebellion – es geht um eine Frau, die „im Rebel Yell schreit, sie will mehr“ („more, more, more“). Der Text ist zweideutig: sowohl sexuell aufgeladen als auch Ausdruck eines allgemeinen Drangs nach Freiheit und Intensität.

Hintergrund: Der Titel stammt laut Billy Idol von einer Whiskeymarke (Rebel Yell), die einige Musiker auf einer Party tranken (u.a. Mitglieder der Rolling Stones). Idol gefiel der Ausdruck sofort und schrieb später den Song dazu.

„Rebel Yell“ ist im Song keine politische Parole, sondern Ausdruck ungezügelter Leidenschaft.

Erfolg & Einfluss

  • In Großbritannien nur mäßiger Erfolg bei Erscheinen, aber in den USA ein großer Rock-Hit
  • 1984 erneut veröffentlicht – erreichte Platz 6 der US Mainstream Rock Charts
  • Später Kultstatus, häufig in Filmen, Serien und Videospielen verwendet
  • Gehört zu Idols Signature-Songs (neben White Wedding, Dancing with Myself, Eyes Without a Face)

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Sade: Smooth Operator

Veröffentlichung:
16. September 1984 (USA), ursprünglich auf dem Debütalbum Diamond Life (1984)

Inhalt & Bedeutung

„Smooth Operator“ erzählt die Geschichte eines charmanten, aber skrupellosen Mannes – ein Verführer und Geschäftsmann, der von Stadt zu Stadt zieht und Menschen manipuliert, ohne dabei emotionale Bindungen einzugehen.

Die Erzählerin warnt vor ihm oder beschreibt ihn mit einer Mischung aus Faszination und Abscheu.

Thema: Verführung, Oberflächlichkeit, emotionale Kälte

Der „Smooth Operator“: Ein Archetyp des „Players“ – stilvoll, weltgewandt, aber kalt und berechnend.

Erfolg & Wirkung

Durchbruch: Der Song war einer der internationalen Durchbrüche für Sade und trug maßgeblich zur Popularität ihres Debütalbums bei.s

Charts:

Top 5 in den USA (Platz 5 in den Billboard Hot 100)

In Europa ebenfalls erfolgreich, besonders in Großbritannien und Deutschland

Inhalt & Botschaft

Fun Fact:

Obwohl „Smooth Operator“ oft als ein Liebeslied wahrgenommen wird, ist es eigentlich eine kritische Charakterstudie über einen manipulativen Mann – verpackt in einem verführerisch entspannten Sound.

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Rick Astley: Never Gonna Give You Up

Veröffentlichung:
27. Juli 1987
(Aus dem Debütalbum „Whenever You Need Somebody“)

Künstler:
Rick Astley, britischer Sänger mit markanter Bariton-Stimme, wurde durch diesen Song weltweit bekannt.

Musikalischer Stil

Produzenten: Das Erfolgs-Trio Stock Aitken Waterman, das viele Hits in den 1980ern schrieb und produzierte

Genre: Dance-Pop, Synth-Pop

Sound: Typisch 80er – elektronische Drums, Synthesizer-Harmonien, eingängiger Bass

Inhalt & Botschaft

Der Songtext ist ein romantisches Versprechen – eine Liebeserklärung mit der klaren Botschaft: „Ich werde dich nie aufgeben.“

Kernbotschaften:

  • Treue
  • Vertrauen
  • Verlässlichkeit in der Liebe

Typische Zeilen wie:

“Never gonna give you up / Never gonna let you down / Never gonna run around and desert you”
sind inzwischen weltbekannt – teils ernst, teils ironisch gefeiert.

Erfolg & Wirkung

  • Platz 1 in 25 Ländern, u. a. UK, USA, Deutschland
  • Verkauft sich millionenfach
  • Startete Rick Astleys Karriere im Alter von nur 21 Jahren
  • Gehört zu den bekanntesten Pop-Hymnen der 1980er

Internetphänomen: «Rickrolling»

Seit ca. 2007 ist der Song Teil eines der bekanntesten Internet-Memes aller Zeiten: Rickrolling.

  • Dabei wird jemand über einen vermeintlich seriösen Link zum Musikvideo von „Never Gonna Give You Up“ umgeleitet.
  • Die Mischung aus Nostalgie, Ironie und Überraschung hat den Song für ein neues Publikum kultig gemacht.
  • Ergebnis: Über 1,5 Milliarden YouTube-Aufrufe (Stand 2024)

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The Stranglers: Always The Sun

Veröffentlichung: 6. Oktober 1986
Album: Dreamtime
Single-Chartplatzierungen:

  • UK: #30 (1986)
  • UK: #21 (1991, Re-Release)
  • Deutschland: in den Airplay-Charts sehr beliebt
  • Frankreich: großer Radio-Hit

Besetzung (u. a.):

  • Hugh Cornwell – Gesang, Gitarre
  • Jean-Jacques Burnel – Bass, Backing Vocals
  • Dave Greenfield – Keyboards
  • Jet Black – Schlagzeug

Bedeutung & Interpretation

Der Song ist bekannt für seine lyrische Tiefe und nachdenkliche Atmosphäre. Er stellt in ruhigem, fast philosophischem Ton die Frage, ob in einer Welt voller Konflikte und Kälte etwas Beständiges und Wärmendes bleibt – in diesem Fall: „Always the Sun“.

Zentrale Frage des Refrains:

Who gets to say who gets the work today?
Who gets the job and who gets to play?
I was always told at school,
everybody should get the same…
How come they’re always out of step with me?

Gesellschaftskritik und Zweifel an Fairness und Gerechtigkeit – verpackt in eine metaphorisch-poetische Form.

Musikalischer Stil

  • Eine Mischung aus New Wave, Pop-Rock und leichten Folk-Einflüssen
  • Sanfte Gitarren, zurückhaltendes Schlagzeug, warmer Synthesizer
  • Im Vergleich zu früheren aggressiveren Songs der Stranglers (z. B. Peaches, No More Heroes) deutlich melodischer und zugänglicher

Veröffentlichungsgeschichte

  • Der Song erschien zunächst 1986 auf dem Album Dreamtime.
  • Aufgrund anhaltender Radioerfolge und Faninteresse wurde er 1991 erneut veröffentlicht – diesmal mit verbessertem Mix und als Teil einer Compilation.

Rezeption

  • Kritiker lobten den Song als eine der schönsten Balladen der Band.
  • Für viele Fans war „Always the Sun“ ein Einstieg in die weniger punkige, reifere Phase der Stranglers.
  • Heute ist der Song ein Klassiker im Radio-Repertoire – oft in 80er-Jahre-Playlists zu hören.

Fazit

„Always the Sun“ ist zeitlos und nachdenklich, ein Song über das Suchen nach Wärme, Gerechtigkeit und Stabilität in einer unübersichtlichen Welt. Für die Stranglers bedeutete er in den 80ern musikalische Neuorientierung – und für viele Hörer ein Stück Trost mit poetischem Tiefgang.

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Matt Bianco: More Than I Can Bear

Grundlegende Fakten

  • Titel: More Than I Can Bear
  • Künstler: Matt Bianco
  • Veröffentlichung: 1984
  • Album: Whose Side Are You On?
  • Genre: Sophisti-Pop, Jazz-Pop
  • Label: WEA
  • Charterfolg: Besonders erfolgreich in Europa – auch als Live-Version beliebt
  • sanfte Saxophonklänge
  • dezente Bossa-Nova-Rhythmen
  • groovige Basslines
  • und eine leicht melancholische, warme Stimme

Der Song ist rhythmisch entspannt, aber emotional tief – ein Markenzeichen der Band.

Inhalt

Inhaltlich geht es um Liebeskummer und emotionale Überforderung. Der Protagonist kann den Schmerz einer gescheiterten Beziehung kaum ertragen – das berühmte „more than I can bear“ (mehr, als ich ertragen kann) ist ein Hilferuf an eine geliebte Person, die gegangen ist.

Der Text ist einfach, aber wirkungsvoll – und wird durch den gefühlvollen Gesang und das melancholische Arrangement noch verstärkt.

Wissenswertes

  • Der Song erschien sowohl in einer Studio- als auch einer bekannten Live-Version, die später auf Samplern und in Clubs sehr beliebt wurde.
  • Matt Bianco war in den 1980ern eine der wenigen Popgruppen, die Latin-Jazz-Elemente erfolgreich im Mainstream platzieren konnten.
  • Obwohl die Band aus Großbritannien stammt, war sie in Deutschland und der Schweiz besonders erfolgreich.
  • Der Song ist bis heute Teil vieler Lounge-, Smooth-Jazz- und Chillout-Playlists.

Fazit

„More Than I Can Bear“ ist ein eleganter, bittersüßer Popsong mit Jazz-Flair – ideal für entspannte Abende, melancholische Rückblicke oder einfach als musikalischer Begleiter durch das Lebensgefühl der 1980er-Jahre. Er gehört zu den zeitlosen Klassikern im Repertoire von Matt Bianco und lebt besonders durch seine Kombination aus Gefühl und Stil.und von Keyboarder Mike Pinder gesprochen wurde.

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Joe Jackson: Down to London

„Down to London“ ist ein Song des britischen Musikers Joe Jackson, der am 2. Oktober 1989 als zweite Single aus seinem achten Studioalbum „Blaze of Glory“ veröffentlicht wurde. Geschrieben und produziert von Jackson selbst, reflektiert der Song autobiografisch seine frühen Jahre als Musiker in London

Inhalt & Stil

Musikalisch kombiniert „Down to London“ Elemente aus Pop, Swing und Soul. Der Song beginnt mit der Zeile:

„Stop – what’s that sound / It’s the death rattle of this rusty old town“

Diese Zeilen spiegeln den Wunsch des Protagonisten wider, dem tristen Kleinstadtleben zu entkommen und in London sein Glück zu versuchen. Jackson beschreibt die Ambivalenz zwischen der Faszination für die Großstadt und den Herausforderungen, die das Leben dort mit sich bringt:

„So if they ask you where I am / I’m in the back of a Transit Van / In a squat on the Earls Court Road / Gone down to London turning coal into gold“

Die Metapher „turning coal into gold“ symbolisiert den Traum, durch harte Arbeit und Talent Erfolg zu erlangen.

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Madonna: Spotlight You Can Dance

Mit You Can Dance veröffentlichte Madonna ihr erstes Remix-Album – und setzte damit Maßstäbe. In einer Zeit, in der Remix-Alben noch selten waren, zeigte sie, dass ihre Musik auch auf dem Dancefloor mitreißend funktioniert – und ebnete den Weg für ähnliche Projekte anderer Künstlerinnen und Künstler in den 1990ern.

Der Song „Spotlight“ von Madonna wurde am 25. April 1988 exklusiv in Japan als Single veröffentlicht.

Das Album enthält neu abgemischte Versionen von sieben Tracks aus ihren ersten drei Studioalben (Madonna, Like a Virgin, True Blue), ergänzt durch einen neuen Song: „Spotlight“, der als Promo-Single erschien.

Sound & Stil

  • Die Remixe wurden durch Shep Pettibone und andere Club-Größen produziert und bieten ein neues, rhythmusbetontes Hörerlebnis.
  • Extended Mixes, neue Beats und Breakdowns machen die Songs ideal für Clubs und DJs.
  • Musikalisch bewegt sich das Album zwischen Dance-Pop, Freestyle und Clubmusik, mit starken 80er-Elementen: Drum Machines, Synthesizer, reverb-lastiger Gesang.

Erfolg & Einfluss

  • Mehr als 5 Millionen verkaufte Exemplare weltweit
  • Chartplatzierungen u. a. in den USA, Großbritannien, Deutschland und Japan
  • Das Album war besonders bei Clubgängern und DJs beliebt
  • „You Can Dance“ zählt heute zu den einflussreichsten Remix-Alben der 80er

Cover & Stil

  • Das Cover zeigt Madonna im spanisch inspirierten Outfit – wie eine weibliche Torera.
  • Fotografie von Herb Ritts, Design von Jeri Heiden.
  • Der visuelle Stil ist elegant, dramatisch und betont Madonnas Wandelbarkeit.

Fazit

You Can Dance ist mehr als ein Remix-Album – es ist ein Zeitdokument der Clubkultur der 80er, ein Beweis für Madonnas Innovationsgeist und ihr Gespür für Trends. Auch heute noch klingt es frisch, tanzbar und mutig. Für viele Fans ein unterschätztes Highlight in ihrer Diskografie.

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Prince: Purple Rain

Purple Rain“ ist einer der bekanntesten Songs des US-amerikanischen Musikers Prince – ein episches Rock-Balladen-Meisterwerk, das 1984 erschien und den Höhepunkt seines künstlerischen Schaffens markierte. Der Song ist das Titelstück seines Albums Purple Rain und wurde zusammen mit seiner Band The Revolution aufgenommen.

Prince erklärte die Bedeutung des Songs so: „Wenn Blut am Himmel ist – Rot und Blau = Lila … Lila Regen bezieht sich auf das Ende der Welt und darauf, mit dem Menschen zusammen zu sein, den du liebst, und dich von deinem Glauben/Gott durch den lila Regen führen zu lassen.“ Im Film „Purple Rain“ wird der Song als Wendepunkt präsentiert, bei dem der Protagonist „The Kid“ die Komposition seiner Bandkolleginnen Wendy und Lisa aufgreift und damit eine emotionale Versöhnung einleitet.

Inhaltlich ist „Purple Rain“ eine Mischung aus Liebeslied, Abschied und spiritueller Suche. Prince selbst sagte, „purple rain“ stehe sinnbildlich für das Ende der Welt, in dem Liebe und Vertrauen alles überdauern.

Der Song wurde ein weltweiter Hit, erreichte Platz 2 der US-Charts und wurde bei der Oscar-prämierten Musikfilm-Version von Purple Rain zur emotionalen Schlüsselszene.

„Purple Rain“ ist nicht nur ein Lied – es ist ein Gefühl. Melancholie trifft auf Größe, Schmerz auf Schönheit. Ein Klassiker, der seit Jahrzehnten Generationen bewegt.

Besonderheiten:

  • Gitarrensolo gilt als eines der besten der 80er-Jahre
  • Live-Version vom Super Bowl 2007 im strömenden Regen ist legendär
  • 2016 nach Prince’ Tod wurde der Song weltweit erneut in die Charts katapultiert

The Cure: Just Like Heaven

„Just Like Heaven“ von The Cure ist einer der bekanntesten und meistgeliebten Songs der britischen Band – und ein Paradebeispiel für melancholischen Pop mit New-Wave-Einschlag.

Fakten zum Song

  • Titel: Just Like Heaven
  • Veröffentlichung: 5. Oktober 1987 (UK), Mai 1988 (USA)
  • Album: Kiss Me, Kiss Me, Kiss Me
  • Genre: Alternative Rock, New Wave, Dream Pop
  • Länge: 3:30 Minuten
  • Label: Fiction Records / Elektra
  • Songwriter: Robert Smith, Simon Gallup, Porl Thompson, Boris Williams, Lol Tolhurst

Bedeutung & Stil

  • Der Song handelt von der intensiven Euphorie und Verletzlichkeit romantischer Liebe. Robert Smith sagte, es sei der romantischste Song, den er je geschrieben habe.
  • Die Zeile “Show me, show me, show me how you do that trick” spielt mit der Vorstellung, wie Liebe fast wie Magie wirkt – schwer zu fassen oder zu wiederholen.
  • Die Melodie ist eingängig und gleichzeitig melancholisch – typisch für The Cure.

Inspiration & Musikvideo

  • Die Inspiration kam von einem romantischen Ausflug von Robert Smith mit seiner späteren Frau Mary Poole an die englische Küste bei Beachy Head.
  • Das Musikvideo zeigt die Band auf einer Klippe in Cornwall, ganz in Weiß gekleidet, mit Nebelmaschinen – ein ikonischer, verträumter Look der späten 80er.

Erfolg & Wirkung

  • In den US Billboard Hot 100 war es der erste große Hit der Band (Platz 40) – und bis dahin ihr kommerziell erfolgreichster.
  • Der Song wurde später u. a. von Katie Melua, AFI und Dinosaur Jr. gecovert.
  • Rolling Stone wählte ihn in die Liste der 500 Greatest Songs of All Time (Platz 198 in der 2021-Version).

Zitat von Robert Smith:

“It’s about the dizziness of true love, the ability to feel lost in a moment.”

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