The Stranglers: Always The Sun

Veröffentlichung: 6. Oktober 1986
Album: Dreamtime
Single-Chartplatzierungen:

  • UK: #30 (1986)
  • UK: #21 (1991, Re-Release)
  • Deutschland: in den Airplay-Charts sehr beliebt
  • Frankreich: großer Radio-Hit

Besetzung (u. a.):

  • Hugh Cornwell – Gesang, Gitarre
  • Jean-Jacques Burnel – Bass, Backing Vocals
  • Dave Greenfield – Keyboards
  • Jet Black – Schlagzeug

Bedeutung & Interpretation

Der Song ist bekannt für seine lyrische Tiefe und nachdenkliche Atmosphäre. Er stellt in ruhigem, fast philosophischem Ton die Frage, ob in einer Welt voller Konflikte und Kälte etwas Beständiges und Wärmendes bleibt – in diesem Fall: „Always the Sun“.

Zentrale Frage des Refrains:

Who gets to say who gets the work today?
Who gets the job and who gets to play?
I was always told at school,
everybody should get the same…
How come they’re always out of step with me?

Gesellschaftskritik und Zweifel an Fairness und Gerechtigkeit – verpackt in eine metaphorisch-poetische Form.

Musikalischer Stil

  • Eine Mischung aus New Wave, Pop-Rock und leichten Folk-Einflüssen
  • Sanfte Gitarren, zurückhaltendes Schlagzeug, warmer Synthesizer
  • Im Vergleich zu früheren aggressiveren Songs der Stranglers (z. B. Peaches, No More Heroes) deutlich melodischer und zugänglicher

Veröffentlichungsgeschichte

  • Der Song erschien zunächst 1986 auf dem Album Dreamtime.
  • Aufgrund anhaltender Radioerfolge und Faninteresse wurde er 1991 erneut veröffentlicht – diesmal mit verbessertem Mix und als Teil einer Compilation.

Rezeption

  • Kritiker lobten den Song als eine der schönsten Balladen der Band.
  • Für viele Fans war „Always the Sun“ ein Einstieg in die weniger punkige, reifere Phase der Stranglers.
  • Heute ist der Song ein Klassiker im Radio-Repertoire – oft in 80er-Jahre-Playlists zu hören.

Fazit

„Always the Sun“ ist zeitlos und nachdenklich, ein Song über das Suchen nach Wärme, Gerechtigkeit und Stabilität in einer unübersichtlichen Welt. Für die Stranglers bedeutete er in den 80ern musikalische Neuorientierung – und für viele Hörer ein Stück Trost mit poetischem Tiefgang.

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